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Bergwacht Streckschiene 1970er


Bergwacht-Streckschiene 1970er / 80er Jahre

Die Bergwacht-Streckschiene  wurde 1945 wie der Gramminger Sitz vom legendären Entwickler und Visionär der Bergwacht Bayern, Wiggerl Gramminger entwickelt. Es handelt sich um einer Weiterentwicklung er Thomassplint-Streckschiene die in den 1940ern bereits in der US Armee verwendet wurde.
Ziel ist es gebrochene Unterschenkel und körperfern gebrochene Oberschenkelknochen unter Zug zu nehmen. Die Bruchenden werden so von einander entfernt und die Schmerzen deutlich gelindert. Das Prinzip ist bis heute sowohl präklinisch als auch in der innerklinischen Notfallversorgung als sogenannte "Extension" in Verwendung.
Ausserdem kann so eine gerade Stellung des gebrochenen Beines erreicht werden, dies erleichtert den Transport ungemein.  
Hier eine Weiterentwicklung mit ersten Kunststoffteilen und -gewebebändern. Die Schiene war für Kinder gedacht, der hinzu gekommene Bügel (grauer Schaumstoff) unterstützt das Kniegelenk. Wird die Schiene für Erwachsene verwendet ist der Bügel zu weit unten und muss auf die Seite geklappt werden.



Daten:
Größe:
Gewicht:
Hersteller: Bergwacht Bayern
Herstellungsjahr:
Material: Kunststoff, Aluminium, Stahl

Weitere Unterlagen:
"ZS-Magazin" 1/1978
Zeitschrift für Zivilschutz, Katastrophenschutz und Selbstschutz mit Titelgeschichte über die Arbeit der Bergwacht und im unteren Teil des Artikels Beschreibung der Arbeit mit der Streckschiene.


Weitere Bilder: